Tauchcomputer……..Warum ?

 

Mit einem Tauchcomputer (Englisch: Dive Computer) schützt Du Dich vor den Gefahren der Taucherkrankheit und kannst Dekompressionsunfällen sicher und effektiv vorbeugen. Dabei handelt es sich um einen kleinen wie eine Uhr am Handgelenk getragenen Computer. Dieser misst Deine Tauchzeit, die Tauchtiefe und weiter wichtige Daten kontinuierlich und in Echtzeit. Zudem ist er wasserdicht und hält dem hohen Druck stand, der bei jedem Tauchgang auf Dich und auf Deine technische Unterstützung einwirkt. Hier erfährst Du, worauf es bei einem hochwertigen und sicheren Tauchcomputer ankommt und worauf Du achten musst.

 

Ein Tauchcomputer ist ein wichtiger Bestandteil jeder guten Tauchausrüstung. Neben Deinem Standard Tauchzubehör wie einem Taucheranzug, Tauchermaske, Schnorchelset, Taucherflossen, Atemregler etc. gehört er zu den wichtigsten Geräten für einen Taucher.

 

Was ist ein Tauchcomputer?

Der Tauchcomputer, oder auch Dekompressionsrechner bzw. Dekomressionstauchcomputer genannt, ist ein kleines technisches Gerät, das Du am Handgelenk trägst. Es gibt Dir jederzeit Einblick in die Tauchtiefe und weitere wichtige Details bei Deinem Tauchgang. Durch das wasserdichte Gehäuse kannst Du den Tauchcomputer problemlos bei Tauchgängen nutzen und Dich darauf verlassen, dass die Anzeige in Echtzeit wichtige Informationen zu Deinem Tauchgang liefert. Gefahren kannst Du dadurch rechtzeitig erkennen und vermeiden. Zu den wichtigsten Daten gehören: Tauchtiefe, Tauchzeit, Angaben zu Deko-Stopps bzw. einem Sicherheitsstopp, Aufstiegswarnungen u.v.m. Neben den Armbandmodellen gibt es auch Tauchcomputer als Konsolenmodelle.

 

Der Tauchcomputer ist eine technische Innovation für Berufs- und 

Hobbytaucher. Sowohl beim technischen Tauchen, beim nicht technischen Tauchen, wie auch beim Schnorcheln und Apnoe Tauchen ist er sehr beliebt. Er kann Dein Leben retten und Dich jederzeit über alle Details zu Deinem Tauchgang in Kenntnis setzen. Auch in der Planung von Tauchgängen findet er Verwendung. Er ermöglicht Dir die Entwicklung einer Strategie, durch die Du die Gefahr der Taucherkrankheit minderst. Somit stellst Du sicher, dass du keinesfalls zu schnell auftauchst oder über die Tiefe beim Tauchen nicht in Kenntnis bist. Du kannst anhand der dargestellten Tauchzeit berechnen, wie lange Dein Sauerstoff reicht und ob Du weiter in die Tiefe gehen kannst oder besser auftauchen solltest. Mit präziser Technologie ist ein Tauchcomputer ein Helfer und Lebensretter für Menschen, die unter Wasser Risiken ausschließen und ihren Tauchgang entspannt erleben möchten.

 

Die Sicherheit steht an erster Stelle

 

Selbstverständlich kann sich ein Taucher bis zu einer gewissen Tiefe auch an einer Dekompressionstabelle orientieren. Wer jedoch einmal den Komfort eines Tauchcomputers erfahren hat, wird diesen auch bei künftigen Gängen nie wieder missen wollen. Entscheidender Faktor ist, dass hier alle wesentlichen Daten übersichtlich zur Verfügung stehen. Beim Tauchen ist gerade für Unerfahrene die Gefahr groß, abgelenkt zu werden oder Situationen falsch einzuschätzen. Ein Kontrollinstrument ist deshalb gerade für diese eine mehr als sinnvolle Investition, um Fehler zu vermeiden. Er stellt darüber hinaus ein weiteres, unabhängiges Messgerät, das für Notfälle zur Verfügung steht. Redundante Systeme – also solche, die mehrfach abgesichert werden – sind in kritischen Verfahren schon lange ein Standard. Das Tauchen gehört selbst in geringen und mittleren Tiefen wegen seiner potentiellen Gefahren definitiv zu diesen.

 

Nullgrenze und Dekompression werden automatisch berechnet

Kein Einsteiger sollte sich auch nur annäherungsweise bis an die Nullgrenze annähern. Die Folgen einer mangelnden Dekompression sind in einem günstigen Fall extrem schmerzhaft und erfordern eine kostspielige Behandlung, die nicht überall vollzogen werden kann. In extremen Fällen können sie bis zum Tod reichen. Der Tauchcomputer protokolliert jeden Gang exakt über einen eigenen Tiefenmesser und zeigt deutlich an, wo die Grenze liegt. Ist eine Dekompression erforderlich, berechnet er diese automatisch. Er weist auch auf Sicherheitsstopps hin, die eingelegt werden sollten. Dafür verwendet er je nach Hersteller unterschiedliche Modelle. Moderne Tauchcomputer benutzen aktuelle Verfahren und garantieren dadurch eine maximale Sicherheit. Sie signalisieren dem Taucher die notwendige Zeit und stoppen diese automatisch. Damit erübrigt sich auch der Blick auf Tiefenmesser, Uhr und andere Messinstrumente. Statt die Anzeigen im Auge zu behalten, kann sich der Taucher darauf konzentrieren, die Tiefe zu halten und ansonsten die Unterwasserwelt zu genießen.

 

Welche Funktionen benötige ich?

Wichtig bei der Auswahl eines geeigneten Tauchcomputers ist, dass er alle Voraussetzungen für ein konkretes Projekt und möglichst solche für die Zukunft erfüllt. Die grundlegenden Funktionen eines Tauchcomputers beschreiben wir hier auf unserer Startseite. Die dort aufgeführten Merkmale sollte jeder ausgewählte Tauchcomputer mindestens aufweisen. Darüber hinaus bieten viele Modelle weitere Extras. Eine Auswertung der Tauchgänge über den PC ist beispielsweise eine nützliche Option. So können Fotos genau einer Tiefe oder einem Ort zugeordnet, aber auch das eigene Verhalten exakt analysiert werden. Dies ist besonders für ambitionierte Taucher wichtig – eine nachträgliche Analyse erlaubt es, mögliche und vielleicht bestehende Fehler zu erkennen und diese bewusst zu beseitigen.

 

Übersichtlichkeit spielt eine wichtige Rolle

Selbstverständlich fühlt es sich gut an, mit einem hochmodernen und für alle Möglichkeiten ausgestatteten Tauchcomputer ins Wasser zu gehen. Wichtig ist aber etwas anderes: Der Benutzer muss sein Gerät kennen und es muss die wirklich relevanten Informationen für seine Zwecke anzeigen. In einer Tiefe von 15 Metern ist eine Wahl zwischen Pressluft und Nitrox überflüssig, wenn dieses ohnehin nicht verwendet wird. Es ist deshalb ratsam, sich auf ein Modell zu konzentrieren, dass möglichst genau den zu erwartenden Anforderungen entspricht. Wird es nicht regelmäßig eingesetzt, stehen deshalb Grundfunktionen wie die einfache Ablesbarkeit, Benutzung und Programmierung an erster Stelle.

Spätestens, wenn der Sport von einem gelegentlichen Hobby zu einem regelmäßigen übergeht oder sogar beruflich werden soll, stellt sich die Frage: Welche Ausrüstung benötige ich nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft. Ab semiprofessionellen Einsätzen sind luftintegrierte Geräte empfehlenswert. Sie bieten – siehe redundante Systeme – eine zusätzliche Sicherheit, wenn sie am Finimeterschlauch als zusätzliches Messinstrument angeschlossen werden. Andernfalls verwenden sie eine drahtlose Verbindung zu dem Atemregler und können nützliche Informationen, aber keine höhere Sicherheit bieten. Eine weitere Frage ist die zwischen einem Armband und einer Konsole. Bei Tauchgängen in mittlerer und hoher Tiefe gilt: Am besten beides. Eines dient als Messgerät und das andere zur Kontrolle. Generell hat das Armband den Vorteil, leicht erreichbar und einsehbar zu sein. Die Konsole ist unter bestimmten Umständen – insbesondere beim Wrack- und Höhlentauchen – wegen der zusätzlichen Handgriffe und den zusätzlichen Anschlüssen diesem in der Handhabung unterlegen.

 

Ein guter Tauchcomputer ist nicht teuer

Die Preise für einen Tauchcomputer unterscheiden sich stark nach dem Funktionsumfang. Einfache Modelle sind neu bereits für 150 Euro bis 300 Euro verfügbar. Bei luftintegrierten Tauchcomputern beginnen die Preise bei 300 Euro und sind nach oben offen. In jedem Fall kann sich ein Preisvergleich bei unterschiedlichen Anbietern beispielsweise auf Amazon lohnen. Mitunter werden dort neue Geräte für die Hälfte der Herstellerpreise und gebrauchte noch günstiger gehandelt. Vor dem ersten Einsatz ist es bei Altgeräten immer ratsam, die Batterie zu ersetzen. Ein Ausfall – zum Beispiel während eines Urlaubs – wiegt deutlich schwerer als die einmaligen Kosten.

 

Funktionsweise eines Tauchcomputers:

Die Grundlage aller Tauchcomputer ist das wasser- und druckfeste Gehäuse. Auch in enormen Tiefen kannst Du Dich auf die Anzeige verlassen. In jedem Gerät befindet sich ein sensibler Silizium-Sensor, der den Wasserdruck und weitere physikalische Größen misst. Weiter verfügt er über einen Mikroprozessor, durch den die gemessenen Daten auf das Display gelangen und für Dich ersichtlich werden.

Neue Modelle sind mit einem vollgrafischen OLED-Display ausgestattet. Um eine gute Abdichtung zu gewährleisten kommen bei modernen Tauchcomputer statt manuellen Tasten oft elektrische Berührungssensoren zum Einsatz. Diese Umstellung dient der absoluten Dichtheit und schließt aus, dass hoher Wasserdruck zu Schäden am Gerät führt und das Eindringen von Feuchtigkeit in den Tauchcomputer ermöglicht. Elektrische Berührungssensoren nehmen sowohl den Druck, wie auch die physikalischen Größen der Tauchtiefe und der Tauchzeit auf und berechnen die Daten beim Tauchgang in Echtzeit. Die Berechnung erfolgt über die Sättigung des Gewebes. Das führt zu einem sicheren Ergebnis und zeigt Dir ein authentisches Ergebnis. Die Sensibilität der Berührungssensoren ist von größter Bedeutung und maßgeblich für ein präzises und absolut sicheres Ergebnis, was bei einem Tauchcomputer Test eine wichtige Rolle spielt.

 

Wozu braucht man einen Tauchcomputer?

Jeder Hobby- und Berufstaucher sollte auf einen Tauchcomputer vertrauen und sein Leben unter Wasser absichern.

 

Trotz langjähriger Erfahrung durch zahlreiche Tauchgänge ist es allein mit einer Schätzung der Tauchtiefe, der Tauchzeit und des Wasserdrucks nicht möglich, die Taucherkrankheit generell auszuschließen oder die Befüllung der Sauerstoffflasche und die damit einhergehende verbleibende Zeit beim Tauchen richtig einzuschätzen.

Ein Tauchcomputer arbeitet mit sensibler Sensorik und ermittelt die Werte auf mathematischer Basis. Dadurch bekommst Du mehr Sicherheit und kannst Dich auf das Ergebnis der Anzeige an Deinem Handgelenk verlassen.

 

Der Sättigungszustand Deines Gewebes bildet die Grundlage der Berechnung. Er gibt zum Beispiel Auskunft darüber, ob Dein Blut über ausreichend Sauerstoff verfügt oder ob der Umgebungsdruck für Dich zu einem Risiko wird. In einem Tauchcomputer Test spielen die mathematischen Berechnungen und die Präzision der Ergebnisse, sowie das Handling und die Sensibilität der Sensorik eine wichtige Rolle.

 

Eigenschaften/Funktionen für einen guten Tauchcomputer

Es gibt unterschiedliche Modelle in verschiedenen Preisklassen und mit unterschiedlicher Vielfalt der gemessenen Werte. Primär unterscheiden sich Tauchcomputer mit oder ohne Luftintegration. Es gibt Modelle mit Schlauchanschluss oder einem drahtlosen Sender, klassische Armbandmodelle und Tauchcomputer mit möglicher Verbindung zu anderen technischen Geräten.

In einem Tauchcomputer Test sollten vor allem die Sicherheitsfunktionen, die Restnullzeit und die Tauchtiefe, die Dekompressionsstopps, Sicherheitsstopps und die Aufstiegswarnung geprüft und gleichzeitig einen Fokus auf das Verhältnis aus Preis und Leistung gelenkt werden. Unser Vergleich zeigt, dass auch preisgünstige Modelle durchaus überzeugen und mit den wichtigsten Grundfunktionen für maximale Sicherheit bei Tauchgängen sorgen können.

Hobbytaucher können sich für einen praktischen Tauchcomputer am Handgelenk entscheiden und dabei auf all die Eigenschaften vertrauen, die ihre Sicherheit erhöhen und zu lange oder zu tiefe Tauchgänge aufgrund mangelnder Kenntnisse zum Umgebungsdruck und sonstigen wichtigen Faktoren vermeiden. Berufstaucher oder Tiefseetaucher sollten sich eher auf Tauchcomputer verlassen,  die mit zusätzlichen Features aufwarten und etwas komplexer sind. Sowohl günstige wie hochpreisige Ausführungen überzeugen in Tauchcomputer Tests mit sehr guten Ergebnissen. Sie eignen sich für Dich, wenn Du beim Tauchen sicher sein und den Gefahren unter Wasser vorbeugen möchtest. Jedes gängige Modell weist unabhängig von Zusatzfunktionen die wichtigsten Messungen auf und kommt mit hochwertigen drucksicheren und absolut stabilen Eigenschaften des Gehäuses. Je mehr ein Tauchcomputer kann, umso besser eignet er sich für Berufstaucher und Hobbytaucher mit höchstem Anspruch an ihre eigene Sicherheit.

Die wichtigsten Grundfunktionen

Jeder Tauchcomputer muss über ein Portfolio an Grundfunktionen verfügen, die sich aus folgenden Elementen zusammensetzen. Die von tauchcomputertest.de unter die Lupe genommenen Modelle haben sich mit folgenden Grundfunktionen bewährt.

  1. Die Anzeige der Restnullzeit

Diese signalisiert Dir, wie lange Du noch unter Wasser bleiben und in der aktuellen Tauchtiefe kein Risiko zur Taucherkrankheit eingehst. Du vermeidest die Dekompressionspflicht, indem Du auf die Anzeige der Restnullzeit vertraust. Somit verlässt Du Dich auf eine sichere Grundfunktion bei Deinem Tauchcomputer.

2. Der Dekompressionsstopp

Als Tauchanfänger solltest Du diese Grundfunktion nicht nutzen, da Du mit mangelnder Erfahrung beim Tauchen von der Nullgrenze entfernt bleiben solltest. Als erfahrener Taucher sind Dekompressionsstopps (auch: Deko-Stopp) allerdings wichtig. Sie zeigen Dir an, wie und in welcher Tiefe sowie Länge Du eine Pause einlegen und Dich auf den vorherrschenden Druck und die Umgebungsgegebenheiten einstellen solltest.

3. Die Tauchtiefe

Die Anzeige der aktuellen Tauchtiefe gehört zu den wichtigsten Funktionen, weshalb ihr in Tauchcomputer Tests große Bedeutung geschenkt wird. Durch den integrierten Tiefenmesser bist Du jederzeit über die reale Tauchtiefe in Kenntnis und kannst so weitere Maßnahmen treffen und Dein Tauchverhalten an die notwendigen Vorkehrungen anpassen.

4. Der Tauchzeitzähler

Dieser wird beim ersten Wasserkontakt aktiviert und dient Dir als hilfreiche Information. Er zeigt Dir, wie lange Du bereits unter Wasser bist und wie viel Zeit Dir noch bleibt, ehe Du auftauchen solltest. Bei der Planung von Tauchgängen lässt sich der Tauchzeitzähler nicht aktivieren, da er ausschließlich unter Wasser funktioniert und erst beim Wasserkontakt zu zählen beginnt.

5. Sicherheitsstopps

Schnelles Auftauchen schädigt Deine Gesundheit und kann tödlich enden. Die Anzeige notwendiger Sicherheitsstopps ist daher sehr wichtig und hat in vielen Tauchcomputer Tests große Bedeutung. Befindest Du Dich fünf Meter unter der Wasseroberfläche, solltest Du drei Minuten Pause vor dem weiteren Aufstieg einlegen. Wir haben Modelle verschiedener Tauchcomputer Tests verglichen, die sich bei fünf Metern automatisch einschalten und Dir durch den Countdown-Zähler maximale Sicherheit in der Einhaltung der Pause geben.

6. Die akustische Aufstiegswarnung

Bist Du zu schnell und tauchst mehr als das Höchstmaß von 18 Metern auf, gibt Dir Dein Gerät eine akustische Warnung. Diese ist so laut, dass Du sie auch unter Wasser nicht überhören kannst und daher ausschließt, dass sich Dein Aufstieg als lebensgefährliche Maßnahme mit hohem Risiko für die Taucherkrankheit gestaltet.

7. Die Flugverbotszeit

Du bist im Urlaub getaucht und Dein Flug nach hause startet bereits kurze Zeit nach dem Tauchgang? Erfahrene Taucher wissen, dass sie nach einem Abenteuer unter Wasser keinesfalls fliegen sollten. Mit dem Flugzeitverbot wird anhand der Tauchtiefe und Tauchlänge die genaue Zeitspanne errechnet, die Du bis zum nächsten Flug einhalten musst. Ohne die Anzeige zum Flugzeitverbot gilt die Grundregel von 24 Stunden, die zwischen dem Tauchgang und der Besteigung des Fliegers liegen sollten.

8. Die Restsättigung bei wiederholten Tauchgängen

Tauchst Du mehrmals hintereinander, spielt die Restsättigung von Stickstoff in Deinem Blut eine sehr wichtige Rolle. Ein Tauchcomputer sollte daraufhin getestet werden und sich als zuverlässig erweisen, in dem er den Abbau von Stickstoff genauestens berechnet, sodass Du bei wiederholten Tauchgängen auf Nummer sicher gehst und über die Nullzeitgrenze informiert bist.

 

 

@tauchcomutertest.de